Zum ersten Mal einen Boyle auf englisch gelesen. Lag auch ein bisschen am deutschen Titel von “The Inner Circle”: Hier heißt der Roman “Dr. Sex”. Und wer möchte schon gerne in ein solcherart betiteltes Werk vertieft in der Regionalbahn gesehen werden?
Dabei geht es gar nicht um Schmuddelkram. Das heißt: doch, schon, aber eben um […]
Da habe ich seit langem mal wieder ein Buch einfach mal so gekauft, ohne vorher vom Autor oder Titel je etwas gehört zu haben. Ließ mich blenden vom Sticker “50 Jahre Science-Fiction bei Heyne”. Dachte, wenn die schon so eine Jubiläumsreihe rausbringen, dann werden sie schon eine Auswahl getroffen haben, welche Bücher darin aufgenommen werden […]
Diese Besprechung kommt mit einigem zeitlichen Verzug, denn selbstverständlich habe ich mir “Asterix bei den Pikten” noch am Tag seines Erscheinens gekauft. Als eingefleischter Fan bleibt mir ja gar nichts anderes übrig – das ist wie bei den Star-Wars-Freaks, die unbedingt sofort ins Kino müssen, sobald eine neue Episode anläuft. Und genau wie sie wusste […]
Mein erster Gedanke, als ich das Buch im Laden sah, war: „Was zum …? Ein neuer Roman von George R. R. Martin? Und dann auch noch ein Science Fiction? Der Mann soll gefälligst erstmal den sechsten Band vom ‘Song of Ice and Fire’ fertigschreiben, bevor er sich an was Neues macht; schließlich warten Millionen Menschen […]
“Das Boot” hatte ich seinerzeit verschlungen; den Nachfolger “Die Festung” ebenfalls, auch wenn Buchheims darin zur Schau gestelltes und reichlich überbetontes inneres Widerständlergehabe ob dessen mäßiger Glaubwürdigkeit streckenweise nervte. Nun also das dritte Werk einer Trilogie, die zu keinem Zeitpunkt so wirkt, als wäre sie irgendwann als solche angedacht gewesen. “Der Abschied” liest sich vielmehr, […]
Der Satz „Michael Moore’s bestes Buch!“ aus der Besprechung in der New York Times prangt unüberlesbar auf der Rückseite des Covers; und mich beschleicht das Gefühl, dass ihm im Original ein „Nicht“ vorangegangen sein könnte, das es dann aus, äh, Gründen nicht mehr ins Zitat geschafft hat. Denn was Moore in seiner Autobiographie mit dem […]
„Pompeji“ war großartig, „Fatherland“ sowieso: Wenn es jemand schafft, einen geschichtlichen Stoff in die Darstellungsform Roman zu übertragen und beiden Ansprüchen – dem historischen und dem literarischen – gerecht zu werden, dann der Brite Robert Harris. Mit entsprechenden Erwartungen ging ich an seinen Cicero-Roman „Titan“ heran – und war über weite Strecken ob der sich […]
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