Reporter mit Grenzen
Die neue Pressefreiheit-Rangliste macht in diesen Tagen die Runde durch den Blätterwald – naja, zumindest Teile daraus. Eine interessante Beobachtung fehlt allerdings in fast allen Artikeln.
Die neue Pressefreiheit-Rangliste macht in diesen Tagen die Runde durch den Blätterwald – naja, zumindest Teile daraus. Eine interessante Beobachtung fehlt allerdings in fast allen Artikeln.
Nur noch drei Oldenburger sind im 17. Niedersächsischen Landtag vertreten. Linke-Fraktionschef Hans-Henning Adler wird nach der Wahlniederlage seiner Partei nicht mehr dabei sein – im Lokalteil-Interview blickt er zurück auf die Niedersachsen- und voraus auf die Bundestagswahl.
T-Shirts und Spielzeug raus, Möbel rein: Ein Oldenburger Architekt führt Seecontainer einer ungewöhnlichen Neubestimmung zu.
Der Comiczeichner Gerhard Seyfried hat einst der Spontiszene ein Gesicht gegeben – eines mit Zottelbart und breitem Grinsen. Heute schreibt er historische Romane – im Lokalteil-Interview berichtet er über den Cartoonisten Seyfried, den Schriftsteller Seyfried – und wie sich die beiden so vertragen.
Totale Vernetzung, jederzeit und überall abrufbare Daten, gläserne Bürger – eine Horrorvorstellung für die meisten Menschen. In Estland ist man diesen Weg schon recht weit gegangen, und der Künstler Timo Toots zeigt zurzeit im Edith-Ruß-Haus, wo er hinführen könnte.
Niedersächsisches Mediengesetz, § 59: “Medien, die bis zum Neujahrstag keine heitere Jahresvorschau liefern, werden mit Auflageeinbußen nicht unter fünf Prozent bestraft.” Na denn: Schöner ins Jahr mit dem Lokalteil.
Eine Woche vor Weihnachten geht es auch im Rat der Stadt ums Thema “Geld ausgeben”: Der Haushalt steht auf dem Programm.
Neuer Kohlkönig wird Umweltminister Peter Altmaier. Stellen wir ihn einmal kurz vor – allerdings wirklich kurz, denn über mangelnde Präsenz kann sich der Mann zurzeit nicht beklagen.
Hossa! Oldenburg ist mal wieder in irgendeinem Städteranking ganz weit vorne gelandet. Wen interessiert es da, wer eigentlich hinter diesem Ranking steckt? Nun ja – uns.
Es fühlt sich an, als sei es Äonen her, dass der Rat der Stadt zuletzt zusammentrat. Tatsächlich sind es acht Wochen – wie beruhigend, dass es da zu erklecklichen Teilen um ein altbewährtes Thema gehen wird.