Hamburger Denkmäler, linke Spießer
Vor 33 Jahren legte die Punkformation Slime ihren ersten Tonträger vor – Zeit für eine Biografie. Die stellte der Autor Daniel Ryser in der Kulturetage vor – mit Band, dafür ohne Polizei.
Vor 33 Jahren legte die Punkformation Slime ihren ersten Tonträger vor – Zeit für eine Biografie. Die stellte der Autor Daniel Ryser in der Kulturetage vor – mit Band, dafür ohne Polizei.
Tausende Social-Media-Nutzer regen sich über die mediale Nichtbeachtung einer Nachricht auf – ohne zu merken, dass die elf Jahre alt ist.
Seit drei Jahrzehnten wartet in der Unibibliothek eine bemerkenswerte Literatursammlung auf ihre wissenschaftliche Entdeckung: Britische Comics aus der Frühzeit des Genres, hinterlassen vom wohl dienstältesten Dozenten der Uni.
Studierende der Uni haben ihre erste eigene Ausstellung konzipiert, und eine ungewöhnliche dazu: “Was übrig bleibt” widmet sich Dingen, die ansonsten eher nicht im Mittelpunkt stehen. Wohl jeder hat zuhause so ein Ding, das irgendwo herumsteht oder –liegt; ein Ding, das irgendwann einmal bei irgendetwas übrig geblieben ist und das …
Totale Vernetzung, jederzeit und überall abrufbare Daten, gläserne Bürger – eine Horrorvorstellung für die meisten Menschen. In Estland ist man diesen Weg schon recht weit gegangen, und der Künstler Timo Toots zeigt zurzeit im Edith-Ruß-Haus, wo er hinführen könnte.
Der Journalist Gerhard Kromschröder setzt dem Emsland ein fotografisches Denkmal – Eindrücke einer Region, die nicht wenige eher meiden.
Finanzierungsstreit, Unterstellungen, Gerichtsverfahren – das sind die Aspekte, um die es zuletzt ging, wenn man vom Oldenburger Filmfest sprach. Zeit, zur Abwechslung wieder über das eigentliche Festival zu reden. Im Lokalteil-Interview spricht Filmfestleiter Torsten Neumann über Musikfilme, eine Schauspiellegende, einen schrumpeligen Apfel – und, ja, natürlich, auch übers liebe Geld.
Das weltgrößte Metalfestival steht vor der Tür: Anfang August werden wieder zigtausende Fans der härteren Gangart das kleine Dörfchen Wacken überrennen. Und im Gegensatz zu früher wird die Szene heute mit steigendem Wohlwollen in den Medien thematisiert. Was ist da passiert?
Der Theatermacher Ilay den Boer ist ein alter Bekannter auf Oldenburgs Bühnen – dieses Jahr trat er beim Pazz auf, 2010 beim Go-West-Festival. Die aufgeführten Performances sind Teil eines Gesamtwerks, das sich an große Themen heranwagt: Antisemitismus, Nationalismus, Heimat – was ist das überhaupt?
Wenn sich die Bundestagsabgeordnete Christiane Ratjen-Damerau demnächst wieder auf den Weg nach Berlin macht, hat sie einen Sack voll Erde im Gepäck: Nachschub für ein umstrittenes Kunstwerk.